Donnerstag, 3. Januar 2013

Manila and Lucena

Nach einem Rückflug von Kalibo (welches rund 1 1/2 Stunden von Caticlan entfernt ist, jedoch günstigere Flugpreise anbietet) nach Manila wurden wir von von meinem Cousin Rennell am Flughafen abgeholt. Beim Greenbelt assen wir gemeinsam mit allerlei Verwandtschaft inkl. meiner Cousine Claudette und ihrem erst ein paar Wochen alten Baby Jetro ein tolles mexikanisches Mittagessen. Danach wurden wir gemeinsam mit Lance und Daniel (die Kinder von Rennell) zur Mall of Asia Arena gefahren, da ich dort noch ein Basketballspiel in der neu errichteten Arena schauen wollte. Die Kinder sind in den drei Jahren seit meinen letzten Philippinen-Blogeinträgen ziemlich gewachsen und älter geworden (wer hätte DIES gedacht!). Wir hatten auf jeden Fall unseren Spass am Spiel zwischen den Alaska Aces und Talk N'Text, bei dem es sogar zwei Fangruppen inkl. Stimmung gab, wenn auch sehr amerikanisch geprägt.

Am 31.12. entschieden wir uns gegen das Chaos in der Stadt und für eine Sylvesterfeier im kleineren Rahmen der Familie in Las Piñas. Sylvester ist auf den Philippinen eine grosse Sache und wird entsprechend gefeiert. Ein grosses Problem sind die weit verbreiteten Feuerwerkskörper, welche sehr oft illegal produziert und verkauft werden. Es gibt hunderte von Unfällen mit so vielen Finger- oder Armverlusten wie die Philippinen wohl Inseln haben (und das sind nich wenige). So handelt beinahe die ganze abendliche Berichterstattung von Feuerwerksunfällen und Statistiken und mit Live(!)schaltungen in die Spitäler, wo frische Opfer unverblümt gefilmt und teilweise sogar vor laufender Kamera zusammengestaucht werden. Auch gibt es einige ulkige Kampagnen, so tanzt beispielsweise ein schwuler Starmoderator mit Schulkindern zu Gangnamstyle mit dem Motto Tanzen statt Feuerwerke. Ab 23 Uhr nützen auch die besten Argumente nichts mehr, um die Bevölkerung von den Knallern fernzuhalten. Es beginnt eine mehr als zweistündige Tortur für nicht gewohnte Personen wie uns als auch für die zahlreichen jaulenden Hunde. Um Mitternacht nehmen wir noch das traditionelle Neujahrsmahl und später versuchen wir erfolglos, trotz des starken Lärms zu schlafen.

Zu Besuch in Lucena


Der erste Tag des neuen Jahres brachte uns dann in die Provinz Batangas, wo wir am Strand von Laiya erneut einen Regentag erwischten, das Regenpech klebte uns also immer noch an den Füssen. Am 2.1. holte uns mein Onkel Boy ab und brachte uns nach Lucena, wo ich meine restliche Verwandschaft besuchte. Ich traf erstmals Schubert den Dritten, den Sohn meiner Cousine Joan, welcher bald einjährig wird. Ein paar Ausflüge später brachte uns mein Cousin Tatan wieder nach Manila.

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